Wir sind
Der hoppenbank e.V. ist ein gemeinnütziger Verein in Bremen.
Wir begleiten Menschen, die von Straffälligkeit, Wohnungslosigkeit oder sozialer Benachteiligung betroffen sind – ebenso wie ihre Angehörigen. Mit einem Team aus erfahrenen Fachkräften und engagierten Ehrenamtlichen bieten wir individuelle Begleitung und Unterstützung an. Wir möchten gemeinsam Zukunft ermöglichen – Deshalb unterstützen wir Betroffene dabei, ihre Ziele zu erreichen.
Was wir tun
Unser Ziel ist es, Menschen in schwierigen Lebenslagen nachhaltig zu stabilisieren und sie zu befähigen,
ein selbstbestimmtes und verantwortungsvolles Leben zu führen.
Unsere Arbeit basiert auf einem ressourcenorientierten und akzeptierenden Ansatz, der die individuellen Stärken und Bedürfnisse der Klient:innen in den Mittelpunkt stellt.
Unterstützung bei Straffälligkeit
- Begleitung und Beratung für straffällig gewordene oder von Haft bedrohte Menschen
- Maßnahmen zur Haftvermeidung
- Präventive Angebote zur Rückfallvermeidung
Unterstützung bei Wohnungslosigkeit
- Hilfen für wohnungslose oder von Wohnungslosigkeit bedrohte Menschen
- Zugang zu Versorgung und sozialer Teilhabe
Angehörigenarbeit
- Eltern-Kind-Projekte zur Stärkung von Angehörigen inhaftierter Menschen
- Beratung und Begleitung von Familien in belastenden Lebenslagen
Krisenbegleitung
- Sozialpädagogische Beratung und Betreuung in akuten Krisensituationen
- Stabilisierung durch niedrigschwellige Hilfen
Zukunftsperspektiven
- Beratung und Begleitung in der Berufswegeplanung
- Förderung nachhaltiger sozialer Integration
Vernetzung und Kooperation
- Unterstützung bei der Anbindung an soziale, gesundheitliche und behördliche Angebote
- Zusammenarbeit mit Politik, Fachpraxis und Zivilgesellschaft
Unser Vorgehen ist ganzheitlich: Wir berücksichtigen soziale, psychische und ökonomische Faktoren und setzen uns dafür ein, Isolation, Armut und gesellschaftliche Ausgrenzung möglichst zu mindern. Weiterführende Informationen finden Sie auf der Startseite im Reiter Projekte.
Unsere Haltung
Wir vertreten eine akzeptierende und vorurteilsfreie Haltung, die Menschen nicht stigmatisiert oder bewertet. Das bedeutet, wir nehmen jede Lebenssituation ernst, erkennen vorhandene Ressourcen und entwickeln gemeinsam mit den Betroffenen tragfähige Lösungen. Wir respektieren individuelle Entscheidungen, fördern Eigenverantwortung und unterstützen Schritt für Schritt soziale Integration.
Unsere Arbeit ist getragen von Respekt, Gleichberechtigung und der Überzeugung, dass jeder Mensch Anspruch auf Chancen, Teilhabe und Unterstützung hat – unabhängig von seiner Vergangenheit oder aktuellen Lebenssituation.
Netzwerkarbeit
Als Träger machen wir die Ursachen und Auswirkungen von Kriminalität ebenso sichtbar wie die oft unerwünschten Folgen der Freiheitsstrafe. Wir sehen Kriminalität dabei immer auch als gesamtgesellschaftliche Herausforderung. Wir setzen uns für einen progressiven, humanen und möglichst ambulanten Ansatz im Umgang mit Kriminalität ein.
Parallel dazu möchten wir die Verflechtungen zwischen Obdachlosigkeit, Isolation, Armut und psychischen Erkrankungen aufzeigen. Wir setzen uns für das Menschenrecht auf Wohnen ein.
Mit unserer Expertise tragen wir aktiv zur gesellschaftlichen Aufklärung bei. Wir bringen unsere Ideen, Erfahrungen und unser Wissen in die Diskussion mit Politik und Öffentlichkeit ein – immer mit dem Ziel, soziale Teilhabe zu ermöglichen und so eine sozial gerechtere, nachhaltig sichere Gesellschaft mitzugestalten.
Kontakt
Kommen Sie gern mit uns ins Gespräch – wenn Sie Fragen haben, Unterstützung suchen oder mehr über unsere Angebote erfahren möchten.
Alle Informationen zur Kontaktaufnahme finden Sie im Bereich Kontakt.
Woher stammt der Name „hoppenbank“?
1971 gründeten engagierte Bremer:innen den Verein hoppenbank e.V., um Menschen, die gerade aus der Haft entlassen wurden, Wohnraum zu bieten – und so einen Weg aus der drohenden Wohnungslosigkeit zu ermöglichen. Das erste Vereinshaus befand sich in der Straße Hoppenbank im Bremer Stadtteil Fedelhören. Der Straßenname wurde kurzum zum Vereinsnamen erklärt.
Der Straßename Hoppenbank hat historische Wurzeln: „Hoppen“ ist die plattdeutsche Bezeichnung für Hopfen, und „Bank“ verweist auf eine Bodenerhebung, wie zum Beispiel eine Sandbank. Auf dieser „Sandbank“ wurde früher also Hopfen angebaut – ein Stück Bremer Geschichte, das bis heute im Namen unseres Vereins weiterlebt.
Eine Timeline Projektarbeit von 1971 – 2025 finden Sie hier: