Fotogruppe des Vereins hoppenbank e.V.

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Willkommen bei der Fotogruppe

Wir sind eine Gemeinschaft, die sich über die Fotografie findet. Vielleicht steckst du gerade in einer schwierigen Situation oder suchst einfach einen Ort, an dem du dich mit deinen Themen ausdrücken und aktiv werden kannst.

Dafür lernst du in der Gruppe unter der künstlerischen Anleitung einer professionellen Fotografin, wie du deine Kamera beherrschst und deine fotografischen Skills verbesserst.

Aber das Wichtigste: Wir entscheiden gemeinsam, woran wir arbeiten. Wir nutzen die Fotografie, um unsere Perspektiven festzuhalten und gemeinsam auf Ausstellungen zu hinzuarbeiten.

Es geht darum, zusammen aktiv zu sein, voneinander zu lernen und zu zeigen: Wir gestalten unsere Zukunft selbst!


Fachliche Verortung und Zielsetzung

Das Projekt Fotogruppe: Ein partizipativer
Raum für organisierte Selbsthilfe und Empowerment

Das Fotoprojekt des Vereins Hoppenbank positioniert sich als ein niederschwelliges, strukturiertes Selbsthilfeangebot im Bereich der kulturellen und sozialen Teilhabe. Es richtet sich explizit an Menschen, die von psychosozialen Belastungen und schwierigen Lebenslagen betroffen sind.

Das Projekt zielt auf die Aktivierung innerer und kollektiver Ressourcen durch einen Peer-to-Peer-Ansatz innerhalb einer unterstützenden Struktur ab. Das übergeordnete Ziel ist die Stärkung der Eigenverantwortung und die Erhöhung der kollektiven und individuellen Selbstwirksamkeit.


Die Fotogruppe als Raum der Selbstorganisation und Kompetenzentwicklung

Die Kernelemente der Gruppenarbeit sind direkt auf die Stärkung der Selbstwirksamkeit und die zielgerichtete Arbeit an den künstlerischen Fähigkeiten ausgerichtet:

1. Professionelle Künstlerische Anleitung und Skills-Verbesserung

Das Projekt wird künstlerisch von einer professionellen Fotografin angeleitet. Diese Fachperson übernimmt die Verantwortung für die Vermittlung fundierter fotografischer Techniken (z.B. Komposition, Kameratechnik).

  • Fachlicher Bezug: Die Anleitung durch eine Fachkraft sichert die Qualität der Lernergebnisse („Skills verbessern“) ab und ermöglicht eine höhere ästhetische und technische Kompetenz in der Umsetzung der gemeinsamen Ziele. Dies ist essenziell für die Akzeptanz der späteren Ausstellungen und somit für die Stärkung des kollektiven Selbstwertgefühls der Gruppe.

2. Partizipation und Eigenverantwortung

Die Arbeit ist explizit partizipativ gestaltet. Die Teilnehmenden definieren die fotografischen Themen, Schwerpunkte und die gemeinsamen Prozesse der Gruppe.

  • Fachlicher Bezug: Diese gemeinsame Aushandlung schafft einen Lern- und Erfahrungsraum für demokratische Entscheidungsfindung und Verantwortungsübernahme. Die Partizipation stellt sicher, dass die erworbenen technischen Fähigkeiten direkt zur Gestaltung der eigenen Perspektive („Themen, die den Teilnehmenden wichtig sind“) eingesetzt werden.

3. Zielorientierung und Erfolgserlebnisse

Der zentrale Satz „WIR arbeiten auf ein künftiges Ziel hin“ unterstreicht die Ressourcenorientierung des Projekts. Die gemeinsame Erarbeitung von Ausstellungen dient als kollektives Ziel.

  • Fachlicher Bezug: Das Erreichen eines extern sichtbaren Ziels (die Ausstellung) liefert ein korrigierendes emotionales Erfahrungsmuster. Es transformiert eine möglicherweise durch Belastungen geprägte Passivität in aktive Gestaltung und vermittelt unmittelbare Erfolgserlebnisse – ein wichtiger Faktor zur Stärkung der Selbstwirksamkeit.

Beitrag zur sozialen Teilhabe

Durch die strukturierte Anleitung, die gemeinsame Arbeit und die öffentliche Präsentation (Ausstellungen) wird die Isolation durchbrochen und die soziale Teilhabe aktiv gefördert. Die Gruppe agiert als ein stabilisierendes soziales Netzwerk, in dem die gegenseitige Unterstützung und das Verständnis für ähnliche Lebenslagen im Vordergrund stehen. Das Projekt ermöglicht somit nicht nur eine Stärkung des Individuums durch fachliche Kompetenzen, sondern auch eine Neuverhandlung der eigenen Rolle in der Gemeinschaft durch die Bereitstellung eines kulturellen Beitrags.


Gefördert durch:

Telefon: 0421 – 33 94 315

Mobil: 0176 – 73 50 20 92

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